Die Scheinwerfereinstellung sollte vor Fahrtantritt bei angekuppeltem Anhänger geprüft und ggf. mit der Leuchtweitenregulierung geändert werden.
Regelmäßig den festen Sitz der Radmuttern kontrollieren und die Radmuttern ggf. mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen
2. Unterschiede
2. Sicherungsseil anlegen
Unterschiede zum Solobetrieb:
– Länge, Breite, Höhe
– eine geringere Beschleunigung
– längerer Bremsweg
Beim Anhängerbetrieb werden an den Fahrer höhere Anforderungen gestellt
Das Abreisseil der Anhänger-Betriebsbremse grundsätzlich beim Ankuppeln befestigen (nur bei gebremsten Anhängern).
3. Reifendruck
3. ACHTUNG: Kugel
Den Reifendruck am Zugfahrzeug für volle Belastung wählen, dabei auch den Fülldruck am Anhänger prüfen
Zugkugelkupplung und Anhängerkugel unterliegen dem Verschleiß. Spannt der Handgriff nicht mehr nach, bekommt die Anhängerkugel zunehmend Spiel in der Zugkugelkupplung ! Beides regelmäßig überprüfen oder prüfen lassen.
4. Bremsen
4. Heckklappe, Plane, Deckel
Rechtzeitig bremsen! Bei einem Anhänger mit Auflaufbremse zuerst sanft anbremsen, dann zügig abbremsen. So werden Bremsstöße durch blockierende Anhängerräder vermieden.
Die Klappwände stets ordnungsgemäß verschließen und die Verschlusshebel gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. Die Plane festzurren. Den Deckel schließen und verriegeln.
5. Bremsweg
5. Stützeinrichtungen
Längeren Bremsweg einkalkulieren
Vor Fahrtantritt alle Stützeneinrichtungen bis zum Anschlag hochziehen und feststellen. Ein vorhandenes Stützrad bis zur Sicherung hochdrehen. Unbedingt darauf achten, dass es parallel zum Zugrohr ausgerichtet befestigt wird und keinen Kontakt zum Bremsgestänge hat. Gleiches gilt für V-Deichseln.
6. Fahrgeschwindigkeit
6. Ladungsüberhang
Die Fahrgeschwindigkeit soll der Strassenbeschaffenheit angepasst sein. Das gilt besonders beim Befahren von Kurven (gesetzliche Vorschriften beachten)
Kennzeichnungsvorschrift beachten
7. Spurrillen
7. Originalteile
Spurrillen meiden und Geschwindigkeit anpassen.
Die Anhängerzugteile sind Sicherheitsteile. Daher nur die Teile verwenden, die speziell für dieses Fahrzeug entwickelt wurden.
8. Überbeanspruchung
8. Planenaufbau
Keine Überbeanspruchung durch unvernünftige und rauhe Fahrweise oder falsche Behandlung in Kauf nehmen. Schlag- und Stoßbeanspruchung an den Achsen vermeiden.
der eventuell vorhandene Planenaufbau muss unbedingt versplintet sein! (4x) Sonst hebt der Wind das Gestell an und löst sich vom Anhänger!
9. Pkw-Beladung
9. Zul. Gesamtgewicht
Möglichst nicht mit leerem Zugwagen und beladenem Anhänger fahren. Falls dennoch notwendig, sollte entsprechend der ungünstigen Gewichtsverteilung nur langsam gefahren werden.
beachten! Es steht im Fahrzeugschein
10. Pendelbewegung (Schlingern)
10. Wartung
Auf jeden Fall muß die Geschwindigkeit sofort herabgesetzt werden, sobald auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers feststellbar ist. Keinesfalls versuchen, das Gespann durch Beschleunigen „strecken“ zu wollen!
einhalten, mindestens 2x jährlich alle Schmiernippel speziell an der gebremsten Zugeinrichtung abschmieren (siehe Unterlagen des Achsenherstellers). Die Bremsanlagen grundsätzlich von Fachleuten warten bzw. reparieren lassen.
11. Rückwärtsfahren ohne Sicht
11. Abstellen
Ist beim Rückwärtsfahren die Sicht nach hinten durch Ladung versperrt, stets eine zweite Person hinter dem Gespann als Einweiser einsetzen
Beim Abstellen des Gespanns die Handbremse des Anhängers bis zum Anschlag anziehen, an Steigungen bzw. Gefällen zusätzlich die Unterlegkeile etc. verwenden.
12. Personen
12. TÜV
Während der Fahrt dürfen sich keine Personen auf dem Anhänger aufhalten
In Deutschland zugelassene Anhänger bis einschließlich 3,5 t müssen z.Zt. alle zwei Jahre zum TÜV. TÜV-Monat überwachen.
13. Gefälle
13. Rampenspalte
Vor Gefällestrecken rechtzeitig zurückschalten, damit der Motor als Bremse wirken kann
Manchmal informieren uns Kunden – wir hätten hinter der Bodenplatte einen Spalt gelassen und das Silicon vergessen. Das ist der Rampenspalt, der das sichere Anlegen von Rampen, die auch später nachrüstbar sind, ermöglicht.
14. Höchstgeschwindigkeit
Sicherheitshalber darf grundsätzlich nicht schneller als 80 km/h gefahren werden. Das gilt auch für Länder, in denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind. Immer die Landesvorschriften beachten.
15. Wo ist die Fz.-Ident-Nr. ?
Hier befindet sich Ihre Fz.-Ident-Nr.
(Fahrzeug-Identifikations-Nummer oder Fahrgestell-Nr.)
16. Lastenangabe
Die Anhänger- und Stützlastangaben auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtungen. Die fahrzeugbezogenen Werte, die unter diesen Werten liegen können, stehen in dem Fahrzeugbrief.